Spielberichte 2024/2025

NSV Gelb-Weiß Görlitz – SV Rot-Weiß Sagar  29:30 (14:13)
Am Ende ist das Ergebnis wie so oft eine Niederlage

Nach der derben Niederlage gegen den Tabellenzweiten trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz im samstäglichen Heimspiel diesmal auf den Tabellenvierten vom SV Rot-Weiß Sagar. Eine sehr erfahrene, kampfstarke Truppe, aber auch immer ein Gegner, der den Gelb-Weißen irgendwie liegt. Mit gut gefüllter Bank und auch Halle begann das Spiel. Die Görlitzer stellten eine gute Abwehr und konnten mit 2:0 und 4:1 in Führung gehen, da auch im Angriff das Besprochene Wirkung zeigte. Aber Sagar fand dann auch ins Spiel und glich in der 8.Minute zum 4:4 aus und ging in der 15.Minute mit 5:6 in Führung. Aber die Görlitzer behielten ihr Spiel bei und holten sich die Führung zurück. Bis zur Pause hielt diese knappe 1-Tore-Führung und mit 14:13 wurden die Seiten gewechselt. Es gab nicht wirklich was zu bemängeln, es wurde nur vor dem Kampfgeist der Neißedörfler gewarnt und es musste das Spiel bis zur letzten Sekunde konzentriert bestritten werden. Und dies beherzigten die Gelb-Weißen, konzentriert und kämpferisch in der Abwehr und spielerisch gut im Angriff. Lohn dieser sehr guten Spielweise war eine 24:20-Führung in der 45. Minute. Und diese Führung hielt dann auch bis zum 28:24 (53. Minute). Aber ausgerechnet eine eigene Überzahlsituation verloren die Görlitzer mit 0:2 und die immer offensiver werdende Abwehr von Rot-Weiß Sagar bereitete Probleme. Und so kam es wie schon so oft diese Saison, knapp 90 Sekunden vor Schluss glich Sagar zum 28:28 aus. Und auch das 29:28 egalisierte Sagar, so dass 37 Sekunden vor Schluss die letzte Auszeit helfen sollte. Aber ein von den sonst sehr gut pfeifenden Schiedsrichtern gepfiffener „Schrittfehler“ brachte Sagar in Ballbesitz und auch in Führung. Der letzte Wurf der Gelb-Weißen ging leider nicht ins Tor, so dass sie ein Spiel, welches sie eigentlich die gesamte Zeit gegen den Favoriten sehr gut geführt haben, mit 29:30 verloren und somit belohnten sich die Neißestädter nicht selbst. Nächsten Sonntag um 12.00 Uhr müssen sie dann beim HSV 1923 Pulsnitz II zum Kellerduell reisen.
Tor: Sebastian Fiebig, Marc Recknagel
Feld: Kevin Wauer (5 Tore/2 Siebenmeter), David Stasiak (2), Tom Brückner (5), Matthias Schnabel (1), Mathias Hutter (2), Thomas Seeliger (1), Joseph Hunold (5), Ronny Effenberger, Marius König (3), Julian Saling (5)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Sagar 0
Zeitstrafen: Görlitz 2, Sagar 5
Siebenmeter: Görlitz 2, Sagar 1

HVH Kamenz - NSV Gelb-Weiß Görlitz 35:16 (17:12)
Erwartete Niederlage nach guter ersten Halbzeit eingefahren

Das erste Spiel des Jahres und nach langer Weihnachtspause führte die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz zum Tabellenzweiten HVH Kamenz. Diese Mannschaft besteht aus einem Mix aus oberligaerfahrenen und jungen wilden Spielern. Den Tabellenletzten aus der Neißestadt erwartete eine voll besetzte Gastgeberbank und damit ein schnelles Spiel. Die Neißestädter selbst hatten bis Samstagabend noch keinen Torhüter und nur 8 Feldspieler in der Mannschaftsaufstellung. Zum Glück haben Lukasz Szenkiel und Sebastian Fiebig als auch David Stasiak noch zugesagt, so dass wenigstens 10 Spieler auf dem Protokoll erschienen. Und was diese Spieler dann in der ersten Halbzeit dem Aufstiegsaspiranten abverlangten, verlangte schon einigen Respekt ab. Ein schneller 5:1-Rückstand wurde zum 8:7 verkürzt und auch eine weiter 12:7-Führung der Lessingstädter konnte erneut auf 13:12 verkürzt werden. Die taktischen Vorgaben wurden in dieser Phase 1:1 umgesetzt und Kamenz richtig gefordert. Aber 4 technische Fehler und Fehlwürfe erlaubten Kamenz dann zur Pause eine 17:12-Halbzeit-Führung. Die Pause wurde zum Verschnaufen genutzt und dann unfreiwillig von den Spielern in die zweite Hälfte verlängert. Egal was probiert wurde, der Ball fand einfach nicht mehr den Weg ins HVH-Tor und somit wuchs der Rückstand unaufhaltsam an. Gute Möglichkeiten wurden genauso wenig genutzt wie überraschende Halbchancen. Am Ende hatten beiden gelb-weißen Torhüter den undankbaren Job, Tempogegestoss um Tempogegenstoss gegenüber zu stehen. Nicht alle konnten aufgehalten werden und so gewann der HVH Kamenz am Ende mit 35:16, mussten aber gegen diese aufopferungsvoll kämpfenden Gelb-Weißen möglicherweise härter arbeiten als anzunehmen. Am Samstag folgt nun das erste Heimspiel 2025 gegen den SV Rot-Weiß Sagar um 17.00 Uhr in der Jahnsporthalle.
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel
Feld: Kevin Wauer (5 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner (1), Matthias Schnabel (5/1), Fabian Kühn (1), Thomas Seeliger, Joseph Hunold (4), Ronny Effenberger
Gelbe Karten: Görlitz 1, Kamenz 2
Zeitstrafen: Görlitz 1, Kamenz 2
Siebenmeter: Görlitz 4, Kamenz 2

NSV Gelb-Weiß Görlitz - SV Lok Schleife 29:33 (14:19)
Am Ende geht die Puste aus

Zum letzten Spiel des Jahres empfingen die Männer vom NSV Gelb-Weiß Görlitz den Tabellenfünften SV Lok Schleife. Die Favoritenrolle lag ob der Tabellensituation bei Schleife, sollte aber im Spiel der Gelb-Weißen nicht als Ausrede gelten. Zwei kurzfristige Absagen reduzierten den Kader auf 12 Spieler, doch die gingen hochmotiviert ins Spiel und führten nach 3 Minuten mit 2:0. Aber nun nahm auch Schleife am Spiel teil und glich erst nur aus, um dann in der 14.Spielminute selbst erstmals die Führung zu übernehmen (7:8). In den folgenden Minuten blieb es ein ausgeglichenes Spiel, ehe ab der 24.Minute ein Bruch ins gelb-weiße Spiel kam. Leichte Ballverluste bzw. unpräzise Würfe brachten Schleife immer wieder in Ballbesitz und bis zur Pause mit 14:19 in Front. Sieben Minuten ohne eigenen Torerfolg mussten dabei verkraftet werden. In der Pause wurde ruhig angesprochen, dass vor allem die Konzentration im Angriff wiedergefunden werden muss. Denn die Spielzüge bzw. Würfe waren nicht falsch, nur leider ohne Erfolg. Auf jeden Fall war für die zweiten 30 Minuten noch alles drin und mit entsprechendem Kampfgeist ging es zurück aufs Feld. Bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielstand wenig. Schleife führte weiterhin mit 5 Toren, musste aber schon mehr für die Tore arbeiten. Dann folgten sehr starke 3 Minuten und die Gelb-Weißen verkürzten durch 4 Tore in Folge auf 24:25 und brachten damit Schleife kurz ins Wanken. Aber durch überhastete Aktionen verlor man in der Folgezeit erkämpfte Ballgewinne zu schnell und Schleife verhinderte nicht nur den so wichtigen Ausgleich sondern ging selbst wieder mit 24:28 in Führung (50. Spielminute). Aber der Kampf und die Einstellung bei den Neißestädtern stimmten und in der 56. Minute war man mit 28:29 wieder in Reichweite. Schleife versuchte diesen Lauf mit einer Auszeit zu unterbrechen und hatte auch Erfolg. Trotz guter Möglichkeiten trafen nun die Görlitzer wieder nicht das Tor und der Gast aus dem Norden stellte auf 28:32 und damit auf Sieg. Am Ende verlieren die Gelb-Weißen mit 29:33 ein Spiel, in dem mehr drin gewesen wäre. Aber trotz allem Kampfgeist und Willen wollte der Ball jeweils am Ende der Halbzeiten nicht ins Tor und so standen sie am Ende wieder mit leeren Händen da. Nun gilt es über die anstehende Weihnachtspause, den Kopf frei zu kriegen und im neuen Jahr wieder anzugreifen. Die Mannschaft wünscht allen Unterstützern, Freunden und Familienangehörigen, allen Helfern und Spendern eine schöne Weihnachtszeit.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Julian Saling (4 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner (4), Kevin Wauer (1), Max Weinhold (12), Thomas Seeliger (1), Joseph Hunold (1), Marcel Malchow, Marius König (3), Michael Gräber (3)
Gelbe Karten: Görlitz 4, Schleife 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Schleife 3
Siebenmeter: Görlitz 1, Schleife 4

NSV Gelb-Weiß Görlitz - SV Koweg Görlitz II      26:26 (14:13)
Unentschieden im ersten Stadtderby der Saison

Am Samstagvorabend fand in der Jahnsporthalle des erste Stadtderby der Regionsoberligasaison auf dem Spielplan. Mit der Oberliga-Reserve des SV Koweg Görlitz war ein sehr junges, aber durchaus spielstarkes Team zu Gast. Die Gelb-Weißen mussten unter der Woche die deftige Niederlage vom vergangenen Wochenende verarbeiten und brannten auf Wiedergutmachung. Mit voller Bank und hoch motiviert gingen sie ins Spiel und wollten zeigen, dass sie durchaus besser sind als der letzte Tabellenplatz aussagt. Koweg hatte aber auch eine volle Bank und ging in der dritten Spielminute mit 1:2 in Führung. Diese wurde aber mit einem 3:0-Lauf zum 4:2 für den NSV gedreht. Dies beantworteten die Blau-Gelben ihrerseits mit einem 3:0-Lauf und führten in der 11.Minute mit 4:5. Und diese Führungswechsel setzten sich im Verlauf der ersten Halbzeit immer weiter fort. Das 4:5 wurde aus NSV-Sicht zum 6:5 gedreht und bis zum 11:9 hielt dann diese Führung. Dabei spielten die Gelb-Weiß ordentlich durch und waren von allen Positionen gefährlich. Aber auch Koweg spielte munter mit. Jeder Fehler bzw. Fehlwurf wurde durch die Gäste nach Ballgewinn schnell nach vorn getragen und auch im Positionsangriff fanden sie Lücken im NSV-Abwehrverbund. Auf der Anzeigetafel stand daher wieder eine 11:12-Kowegführung. Doch die letzten 2 Minuten vor der Pause gewannen die Gelb-Weißen mit 3:1 und gingen somit mit einer 14:13-Führung in die Pause. Es gab nicht viel zu besprechen und mit gleicher Konzentration und Spielfreude sollte bzw. musste die 2.Hälfte bestritten werden. Und der Start glückte. In der 38. Minute führten die Gelb-Weißen mit 18:15 und hielten diese Führung bis zum 21:17. Aber der Kräfteverlust sowie die aggressiver werdende Abwehr der Gelb-Blauen brachten das Angriffsspiel der Gelb-Weißen ins Stocken. Beim 21:20 war Koweg wieder gefährlich dran und das Spiel drohte zu kippen. Aber mit 24:21 stellten die Hausherren die 3-Tore-Führung wieder her. Nach ein paar kopflosen Angriffen sollte dann eine Auszeit wieder Ordnung ins Spiel des NSV bringen, aber leider wurden die Chancen nicht genutzt und Koweg konnte durch schnelles Umkehrspiel auf 24:24 stellen. Als dann noch eine dumme Zeitstrafe die Gelb-Weißen ereilte, hätte das Spiel vollends kippen können. Aber Kevin Wauer behielt vom Siebenmeterpunkt die Nerven und die Gelb-Weißen blieben in Front. Nachdem 26:25-Anschlusstreffer öffnete Koweg die Abwehr völlig. Mit der letzten Auszeit wurde auf die Manndeckung für die letzten knapp 80 Sekunden reagiert und im Anschluss auch gut ausgespielt, nur der Ball fand nicht den Weg ins Tor. Koweg erzielte wieder den Ausgleich und die Gelb-Weißen hatten noch einmal die Siegchance, verdaddelten den Ball. Koweg hätte nun seinerseits das Spiel gewinnen können, gab den Ball aber genauso leichtfertig wieder her. Beim anschließende Schnellangriff des NSV wurde leider der freie Mann nicht gesehen und dieser mit einem Freiwurfpfiff beendet. Es waren aber noch 16 Sekunden auf der Uhr und man bekam 10 Sekunden vor Abpfiff wieder einen Freiwurf und Koweg obendrauf eine Zeitstrafe. Mit noch 10 Sekunden und einem Mann mehr hätte durchaus eine klare Chance herausgespielt werden können, wurde aber nicht und so endete dieses spannende Spiel mit einem aus gelb-weißer Sicht ärgerlichen 26:26-Unentschieden. Im letzten Spiel des Jahres 2024 treffen die Gelb-Weißen nächsten Samstag in der Jahnsporthalle auf den Tabellenfünften SV Lok Schleife. Koweg spielt am Sonntag bei der SG Sohland/Friedersdorf.
NSV spielte mit:
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Kevin Wauer (3 Tore/3 Siebenmeter), David Stasiak (1), Tom Brückner (2), Max Weinhold (5), Matthias Schnabel, Fabian Kühn (6), Ronny Effenberger, Thomas Seeliger (2), Joseph Hunold, Marcel Malchow, Marius König (3), Michael Gräber (4)
Koweg spielte mit:
Tor: Dominik Herbst, Maximilian Schwerdtfeger
Feld: Tom Prieß (6/2), Nick Schmidt (1), Bruno Neumann (1), Marcel Mazurek, Kevin Wittig (3), Jacob Czarnowsky (3), Alexander Kinscher (2), Marc Gähler (2), Jakub Kolis (7), Lucien Brückner, Ben Strehle (1)
Gelbe Karten: NSV 2, Koweg 0
Zeitstrafen: NSV 5; Koweg 6
Siebenmeter: NSV 4, Koweg 5

Radeberger SV II – NSV Gelb-Weiß Görlitz 41:24 (18:10)
Kämpferisch untergegangen

Letzten Sonntag reisten die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz zur Oberliga-Reserve des Radeberger SV. Diese Bezeichnung ist nicht ganz korrekt, da nach einem Umbruch beim Radeberger SV viele der ehemaligen Sachsen- und Verbandsliga-Spieler nun in der zweiten Mannschaft auflaufen. Dies bedeutete, dass sowohl technische Fähigkeiten als auch körperliches Spiel auf die Görlitzer warten würde. Und trotz voller Bank war das Ziel für dieses Spiel, nicht unterzugehen. Aber bereits nach 13 Spielminuten lag man mit 11:3 zurück und versuchte mit einer Auszeit einen Neustart. Dieser gelang zumindest in der Form, dass der Rückstand bis zur Pause nicht deutlicher wurde. Dies lag vor allem an Markus Wiedemann, der einige freie von Radeberg entschärfen konnte. Aber die Halbzeit zeigte deutlich, dass die Gastgeber in Sachen Geschwindigkeit, Druck und Körperlichkeit überlegen waren. Zur Halbzeit wurden Dinge angesprochen, die probiert werden sollten, um in den nächsten Spielen umgesetzt zu werden. Gleichzeitig wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen und den Rückstand vielleicht nicht anwachsen zu lassen. Um es kurz zu machen, der Kampfgeist stimmte, die Umsetzung und der Erfolg ließen zu wünschen übrig. Die Radeberger zeigten, was sie können und erhöhten den Spielstand kontinuierlich und erzielten in der letzten Minute auch noch das 40. und 41. Tor. Dies wäre aus Sicht der Gelb-Weißen nicht nötig gewesen, spiegelt aber den Leistungsunterschied an diesem Tag wider. Chancenlos unterlagen kämpfende Görlitzer mit 41:24. Nächsten Samstag steht um 17.00 Uhr in der Jahnsporthalle das Stadtderby an und hoffentlich kriegen die Gelb-Weißen bis dahin den Kopf frei.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Kevin Wauer (4 Tore/3 Siebenmeter), David Stasiak (1), Tom Brückner (1), Max Weinhold (5), Matthias Schnabel (2), Fabian Kühn (1), Thomas Seeliger (2), Joseph Hunold (1), Robert Mischock (3), Marius König (1), Michael Gräber (2), Julian Saling (1)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Radeberg 3
Zeitstrafen: Görlitz 3, Radeberg 4
Siebenmeter: Görlitz 3, Radeberg 2

NSV Gelb-Weiß Görlitz – TBSV Neugersdorf 33:28 (19:10)
2.Saisonsieg nach sehr guter kämpferischer Leistung

Am Sonntagnachmittag trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz in Rauschwalde auf den Absteiger der Verbandsliga TBSV Neugersdorf. Das Ziel dieses Gegners ist es, oben in der Tabelle mitzuspielen, wobei man mit Tabellenplatz 8 diesem Ziel etwas hinterherläuft. Für die Gelb-Weißen sollte es mit voller Bank und entsprechendem Kampf endlich für weitere Punkte reichen, da es mit zunehmenden Saisonfortschritt immer schwieriger werden wird, aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Im 7. Spiel musste die 7. Aufstellung aufs Feld geschickt werden, was nicht wirklich ein eingespieltes Team zur Folge haben konnte. Aber egal wie, der Kampfgeist und Wille kann keinem Görlitzer abgesprochen werden und dies wurde auch gleich gezeigt. In der Abwehr wurde jede gute Aktion bejubelt und auch Markus Wiedemann im NSV-Tor war sofort auf Betriebstemperatur. Bis zum 6:6 (14.Spielminute) sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes, kämpferisches Spiel. In diesem übernahmen die Gelb-Weißen nun vollends die Kontrolle und sicherten sich mit einem 8:0-Lauf eine 14:6-Führung. Egal ob Unterzahl oder Auszeit der Gäste – nichts konnte die Görlitzer stoppen. Bis zur Pause hielt diese Führung, wobei gewarnt werden musste, dass mit dem 19:10 im Rücken dennoch die zweite Hälfte kein Selbstläufer werden wird. Der Kampfgeist und vor allem die Konzentration mussten hochgehalten werden, da sich Neugersdorf mit Sicherheit nicht seinem Schicksal ergeben würde. Hinzu kam, dass der stark haltende Markus Wiedemann zur zweiten Halbzeit nicht zur Verfügung stand und Sebastian Fiebig im Tor etwas Zeit zum Warmlaufen benötigte. Da aber bis zum 26:17 in der 43. Spielminute der Abgriff mit Max Weinhold und Robert Mischock sehr gut funktionierte, war dies noch kein Problem. Aber Neugersdorf stellte die Görlitzer mit einer offensiveren Abwehr vor ein paar neue Probleme und es begann bei den Gelb-Weißen das Zittern. Bälle wurden leichtfertig vergeben oder direkt zum Gegner gespielt und peu-a-peu konnte dieser den Rückstand mit gradlinigem Spiel verkürzen. Und auch die Abwehr wurde etwas löchriger, aber zunehmend bekam Sebastian Fiebig eine Hand an den Ball. Die Gelb-Weißen versuchten beim 27:21, mit einer Auszeit dem Nervenflattern entgegen zu wirken, musste aber dennoch den 29:26-Anschlusstreffer hinnehmen. Doch das 30.Tor nach schönem Gegenstoßzuspiel auf Thomas Seeliger brachte 5 Minuten vor Schluss wieder die Selbstsicherheit zurück. Der Gast nahm noch einmal eine Auszeit, aber fast routiniert wurden die letzten 5 Minuten mit 3:2 gewonnen und somit das Spiel mit 33:28. Der absolute Kampfgeist und der Wille jedes einzelnen Spielers waren wichtige Bestandteile für diesen Sieg. In 14 Tagen geht es dann zur Oberliga-Reserve des Radeberger SV. Mal sehen, welche Aufstellung dann das Spiel bestreiten wird.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Robert Mischock (8 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak (n.e.), Tom Brückner (1), Max Weinhold (7), Matthias Schnabel (1), Fabian Kühn, Ronny Effenberger (n.e.), Thomas Seeliger (4), Joseph Hunold (1), Marius König (4), Michael Gräber (6/2), Julian Saling (1)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Neugersdorf 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Neugersdorf 1
Siebenmeter: Görlitz 4, Neugersdorf 1

HVO Cunewalde II – NSV Gelb-Weiß Görlitz 25:20 (14:11)
In der Niederlage dem Tabellenzweiten alles abverlangt

Am Samstagnachmittag machte sich eine kleine Reisegruppe der Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz auf zum Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten HVO Cunewalde II. Gegenüber dem Sieg der Vorwoche mussten die Gelb-Weißen auf 7 Spieler aus verschiedenen Gründen verzichten, so dass mit dem angeschlagenen Matthias Schnabel und den Reservisten Ronny Effenberger und Ronny Blümke nur 8 Feldspieler zur Verfügung standen. Dennoch wollte man sich nicht „Abschlachten“ lassen und im bedächtigen Spielaufbau seine Chance suchen. Cunewalde hatte die Bank voll und wollte von Beginn an mit schnellem Umschaltspiel Tore erzielen. Aber der Beginn war von beiden Mannschaften fehlerbehaftet und es dauerte 4 Spielminuten bis zum ersten Tor – natürlich ein schneller Gegenangriff der Hausherren. Aber die Gelb-Weißen spielten tatsächlich sehr geduldig und war vor allem durch Julian Saling torgefährlich. In der Abwehr hatte man den Positionsangriff der Cunewalder einigermaßen im Griff, aber in der schnellen Rückzugsbewegung machten sich Zuordnungsungenauigkeiten breit und ermöglichten so Tore der Gegner. Aber man ließ sich nicht abschütteln und beim 12:11 war man sogar kurz am Ausgleich dran, aber ein schnelles Gegentor verhinderte diesen. Zur Pause lag man nur mit 14:11 zurück und hatte noch alle Chancen auf ein positives Spielergebnis. Dafür mussten aber in der zweiten Hälfte weiterhin die Kräfte gut eingeteilt werden und vor allem die Chancenverwertung verbessert werden. Doch die Vorgaben verpufften irgendwie. In der 43.Minute stand es 18:12 und die Spielweise der Görlitzer ließ nun ein Debakel erwarten. Eine Auszeit stoppte dies aber und von nun an waren die Gelb-Weißen auch wieder präsent. Der Rückstand wuchs nicht weiter und selbst eine 2-Mann-Unterzahl-Situation wurde mit 0:1-Toren gewonnen. Aber die Chancen wurden nicht konsequent genutzt und das beginnende „Denken“ der Hausherren konnte nicht ausgenutzt werden. Die Gelb-Weißen haben sich in Sachen Kampf und Abwehrarbeit nichts vorzuwerfen und konnten sich auch wieder auf gute Torhüteraktionen verlassen. Aber der Angriff lief langsam Richtung Reserve und die Fehler und Fehlwürfe konnten nicht mehr verhindert werden. Am Ende verloren die Neißestädter mit 25:20, hätten aber in dem sehr fairen Spiel auch durchaus einen Punkt verdient gehabt. Mit der ein oder anderen Alternative auf der Bank wäre dies bestimmt möglich gewesen. Aus der aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft stach noch Julian Saling heraus, der wenigstens die Hälfte der Görlitzer Tore erzielte (die offizielle Statistik stimmt bei den Torerfolgen nicht). Nächste Woche empfängt der NSV Gelb-Weiß Görlitz die Männer vom TBSV Neugersdorf. Anwurf ist Sonntag um 16.00 Uhr in der Sporthalle Rauschwalde.
Tor: Markus Wiedemann, Sebastian Fiebig
Feld: Julian Saling (6 Tore/1 Siebenmeter), David Stasiak, Tom Brückner (3), Matthias Schnabel (1), Ronny Effenberger (2), Joseph Hunold (3), Ronny Blümke (1), Marius König (4)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Cunewalde 2
Zeitstrafen: Görlitz 3, Cunewalde 2
Siebenmeter: Görlitz 5, Cunewalde 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz – OHC Bernstadt II 31:26 (15:11)
Erster Sieg in der Regionsoberliga

Am frühen Samstagabend stieg in der Jahnsporthalle das Kellerduell der Regionsoberliga. Dabei trafen die Männer vom NSV Gelb-Weiß Görlitz auf die Verbandsligareserve des OHC Bernstadt. Bernstadt rangiert mit 2 Punkten in der Tabelle vor den bisher punktlosen Görlitzern. Mit voller Bank und entsprechendem Kampfgeist wollten die Gelb-Weißen an diesem Tag endlich den ersten Punktgewinn feiern. Ohne etatmäßigen Mittelmann wurde dieses Unterfangen aber ein bisschen schwieriger, konnte aber nach Rückkehr von Max Weinhold im Rückraum etwas entspannter angegangen werden. Das Spiel begann mit zwei schnellen Toren und sollte dieses Tempo auch weiterhin bereithalten. Beim 5:5 – nach 5:3-Führung des NSV – nach 10 Minuten sahen die Zuschauer weiterhin ein sehr spannendes Spiel. Bernstadt kam vor allem durch schnelles Umschaltspiel und ihren Halblinken zum Torerfolg, wohin gegen die Gelb-Weißen mehr Aufwand für Ihre Tore betreiben mussten. Aber mit der Hereinnahme von Max Weinhold und ein paar weiteren Umstellungen wurde es ein bisschen besser. Lohn der Mühen, auch wenn nicht alles rund lief, war eine 15:11-Halbzeitführung. So etwas hatten die Görlitzer schon öfter und standen am Ende trotzdem mit leeren Händen da. Dies sollte nicht wieder geschehen und entsprechend gewarnt, ging es in die zweite Halbzeit. Bis zur 39. Minute spielten die Görlitzer gut und hielten den Vorsprung beim 19:13. Doch die erste Zeitstrafe für die Neißestädter brachte für den OHC einen 1:3-Lauf. Dabei sah die Abwehrmitte nicht gut aus und auch bei den weiteren 3 Zeitstrafen war diese die Achillesferse. Davon und auch einer offensiveren Abwehrformation von Bernstadt ließen sich die Gelb-Weißen total verunsichern und zu einfachen Fehlern verleiten. Beim 25:21 in der 53.Spielminute versuchte die Görlitzer Bank, diese Verunsicherung herauszubekommen und forderte ein klareres Angriffsspiel und ein Halten der Positionen. Als dies dann auch umgesetzt wurde, kam wieder etwas Ruhe ins Spiel und Bernstadt schaffte es nicht, weiter zu verkürzen. Tore der Gäste wurden mit eigenen Toren beantwortet und so gewannen die Görlitzer ein hart geführtes Spiel am Ende aber sicher mit 31:26. Hoffentlich ist damit nun der Knoten geplatzt, auch wenn der Sieg nicht über die hohe Fehlerzahl bei Zuspielen und Abschlüssen hinwegtäuschen darf. Nächsten Samstag reisen die Gelb-Weißen zum HVO Cunewalde II, welcher am oberen Tabellenende platziert ist.
Tor: Markus Wiedemann, Sebastian Fiebig (n.e.)
Feld: Kevin Wauer (2 Tore/1 Siebenmeter), Alec Kirf, David Stasiak (2), Max Weinhold (7), Fabian Kühn (3), Thomas Seeliger (3), Joseph Hunold (n.e.), Mathias Hutter (1), Marius König (1), Michael Gräber (5), Julian Saling (7)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Bernstadt 3
Zeitstrafen: Görlitz 4, Bernstadt 3
Siebenmeter: Görlitz 3, Bernstadt 1

NSV Gelb-Weiß Görlitz – SG Sohland/Friedersdorf 21:23 (13:15)
5. Niederlage im 5. Spiel

Am Sonntagnachmittag trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz in Rauschwalde auf die SG Sohland/Friedersdorf. Nach zuletzt 4 Niederlagen sollte diesmal am Ende endlich was Zählbares zu Buche stehen. Mit schnellem Spiel und Konzentration sollte dieser Plan umgesetzt werden. Doch der Beginn ging völlig in die Hose und nach fünf Minuten stand es 0:3. Erste eine Zeitstraße für die Gäste konnte zum ersten Tor der Hausherren genutzt werden. Aber man rannte die gesamte erste Halbzeit immer einem Rückstand hinterher. Zwar wurde beim 6:6 und 12:12 der Spielstand mal egalisiert, aber zur Pause lagen die Gelb-Weißen mit 13:15 zurück. Viele Fehlwürfe und das unnötige Reinrennen in die stabile Abwehr der Gäste machten es den Gelb-Weißen schwer und ermöglichten den Oberländern immer wieder Tempogegenstösse. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel nicht wirklich, nur dass auf beiden Seiten noch weniger Tore fielen. Dabei waren es immer wieder die Torhüter und Abwehrreihen, die sich auszeichnen konnten. Nach dem 18:18 waren die Gelb-Weißen sechs Minuten vor Schluss wieder mit 21:22 in der Nähe eines Punktgewinns. Aber es fiel nur noch ein Tor in dieser Zeit und dies auf Sohländer Seite. Egal was versucht wurde, der Ball fand trotz bester Möglichkeiten nicht den Weg ins Tor. Am Ende gewann die SG Sohland/Friedersdorf mit 21:23 und kann sich bei der wieder einmal schlechten Chancenverwertung (allein 4 Siebenmeter wurden verworfen) der Görlitzer bedanken, dass es nicht ein Unentschieden geworden ist
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel (n.e.), Markus Wiedemann
Feld: Kevin Wauer (3 Tore/1 Siebenmeter), Lennard Mischock (5), Matthias Schnabel (1), Thomas Seeliger, Mathias Hutter (1), Marius König (6), Michael Gräber (1), Julian Saling (4), Ronny Effenberger
Gelbe Karten: Görlitz 1, Sohland 0
Zeitstrafen: Görlitz 2, Sohland 2
Rote Karten: Görlitz 0, Sohland 1
Siebenmeter: Görlitz 5, Sohland 3

NSV Gelb-Weiß Görlitz – HSV 1923 Pulsnitz II 23:27 (14:14)
Besseres Ergebnis durch Personalsituation verhindert

Zum Heimspiel empfingen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz am Samstag die Verbandsliga-Reserve des HSV 1923 Pulsnitz. Große Sorgenfalten machten sich bei den Gelb-Weißen breit, da durch planmäßige aber auch kurzfristige Absagen nur 9 Spieler zur Verfügung standen. Dabei wurde Matthias Krausche gebeten, doch noch einmal seine Handballschuhe zu schnüren, um wenigstens eine Wechselmöglichkeit für den Rückraum zu haben. Da durch Auskurieren von Verletzungen sowie Urlaubsabwesenheit auch die Trainingsbeteiligung unter der Woche eher mau war, musste man Schlimmes für die Gelb-Weißen befürchten. Aber um es vorweg zu nehmen, die eingesetzten Spieler machten ihre Sache mehr als ordentlich und hielten in der ersten Hälfte größtenteils das Heft des Handelns in der Hand. Hilfreich war dabei, dass auch Pulsnitz personell nicht aus dem Vollen schöpfen konnte. Sie wechselten zwar früh durch und verteilten so die Einsatzzeiten, aber die Görlitzer führten in der 24. Minute mit 13:09. Bis zur Pause schmolz dieser Vorsprung und in die Kabine ging es mit 14:14. Wenn die Gelb-Weißen nicht schon zu diesem Zeitpunkt 8 technische Fehler gehabt hätte, wer weiß, was dann möglich gewesen wäre. So begann das Spiel bei null und man konnte nur hoffen, dass die Neißestädter nicht wieder den Start in die zweite Halbzeit verschlafen würden. Doch die Hoffnung verfing nicht. Obwohl der Spielstand nicht einen großen Rückstand zeigte, waren die Bemühungen der Hausherren zu selten von Erfolg gekrönt. Pulsnitz war nicht wirklich besser, schaffte aber die entscheidenden Tore mehr zu werfen und führte in der 48. Minute mit 18:24. Beim 21:27 in Minute 52.19 gelang den Gästen aus der Pfefferkuchenstadt dann ihr letztes Tor. Die Gelb-Weißen waren griffig in der Abwehr und hatten auch einen starken Torhüter hinter sich, aber im Angriff lief nicht viel zusammen. Die Kräfte schwanden und man rieb sich immer wieder an der gegnerischen Deckung auf. Bis zum Schlusspfiff gelangen so nur noch 2 Tore und mit dem 23:27 etwas Ergebniskosmetik. Wer weiß, was mit voller Bank möglich gewesen wäre. Darüber lohnt es sich aber nicht nachzudenken, da auch die Pulsnitzer einige solcher Momente verkraften hatten, zum Beispiel als sie eine unberechtigte Zeitstrafe und eine regeltechnisch völlig falsche Disqualifikation verkraften mussten. Nächsten Sonntag um 16.00 Uhr gilt es nun für die Gelb-Weißen in Rauschwalde endlich mal das Feld mit etwas Zählbaren zu verlassen. Gegner ist die SG Sohland/Friedersdorf.
Tor: Sebastian Fiebig
Feld: Joseph Hunold (5 Tore/2 Siebenmeter), Lennard Mischock (5), Matthias Schnabel (3), Thomas Seeliger (2), Mathias Hutter (3), Marius König (5), Matthias Krausche, Ronny Effenberger (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 3, Pulsnitz 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Pulsnitz 3
Rote Karten: Görlitz 0, Pulsnitz 1
Siebenmeter: Görlitz 3, Pulsnitz 3

SV Rot-Weiß Sagar - NSV Gelb-Weiß Görlitz       34:26 (16:17)
Am Ende wie zuletzt an der eigenen Chancenverwertung gescheitert

Bei tropischen Temperaturen reisten die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz am Samstagnachmittag nach Bad Muskau, um sich mit dem gastgebenden SV Rot-Weiß Sagar zu duellieren. Im dritten Spiel der Saison musste die dritte Aufstellungsreihe probiert werden, da aus verschiedensten Gründen nicht alle Spieler zur Verfügung standen. Zum Glück haben Tom Brückner und Thomas Seeliger auf ihre Absage verzichtet und so konnten 10 Spieler ins Protokoll eingetragen werden. Die hohen Temperaturen waren auch in der Halle zu spüren und da in Bad Muskau Harzverbot herrscht, sollte der Umgang mit dem Spielgerät eine Herausforderung werden. Dieser trotzen die Gelb-Weißen zu Beginn und führten nach 2 Minuten mit 0:2. Aber auch die Gastgeber beteiligten sich Spiel und führten in der siebenten Minute mit 4:2. Doch die Görlitzer hielten mit und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Gelb-Weißen sich wieder bei Sebastian Fiebig im Tor bedanken konnten, dass der Spielstand ausgeglichen blieb. Ein ums andere Mal bügelte er die Deckungsschwäche seiner Vorderleute aus. Im Angriff lief es dafür besser. Tom Brückner führte klug Regie und entwickelte auch Torgefahr. Der Rückstand wurde zur 8:10-Führung gedreht und bis zur Pause beim 16:17 gehalten. In der Kabine galt es vor allem durch zu schnaufen, um bei der Hitze auch in der zweiten Hälfte mithalten zu können. Nach dem Wiederanpfiff fanden die Neißestädter aber nicht ihre Treffsicherheit und lagen in der 35. Minute bereits mit 20:17 in Rückstand. Beim 22:20 waren sie immer noch dran, hatten aber schon eine ganze Reihe von guten und freien Einwurfmöglichkeiten liegen gelassen. Sagar nutzte dies zu schnellen Gegenstössen und beim 25:20 versuchten die Görlitzer sich mit einer Auszeit neu zu justieren. Aber dies gelang nicht. Immer wieder waren Pfosten, Latte oder gegnerischer Tormann Endstation. Und so wuchs der Rückstand weiter und beim 29:22 in der 50. Minute war das Spiel entschieden. Nur 5 Tore in 20 Minuten trotz klarster Chancen waren einfach zu wenig, um mit dem Spielausgang noch etwas zu tun zu haben. Aber man steckte nicht auf und kam noch einmal auf 30:25 ran. Doch blieb die Fehlwurf- und Fehlerquote am Ende zu hoch und so verloren die Gelb-Weißen mit 34:26. Vor allem in der zweiten Hälfte scheiterte man zu oft an den eigenen Nerven und somit verbleibt es bei 0 Punkten in der Tabelle. Nächsten Samstag empfängt der NSV in der Jahnsporthalle die zweite Vertretung des HSV 1923 Pulsnitz und wird erneut versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen.
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel
Feld: Kevin Wauer (6 Tore/4 Siebenmeter), Tom Brückner (4), Matthias Schnabel (1), Ronny Effenberger (1), Thomas Seeliger (1), Mathias Hutter (2), Marius König (5), Julian Saling (6), Ronny Blümke (n.e.)
Gelbe Karten: Görlitz 2, Sagar 3
Zeitstrafen: Görlitz 2; Sagar 0
Siebenmeter: Görlitz 5, Sagar 1

NSV Gelb-Weiß Görlitz Ü40
Spaß und auch paar Schmackerl

Seit Jahren treffen sich in unregelmäßigen Abständen ehemalige Spieler des NSV Gelb-Weiß Görlitz, um ihre Kräfte gegen Gleichgesinnte anderer regionaler Vereine zu messen. Diesen Samstag war es wieder soweit und so fuhr man nach Niederoderwitz. Dort trafen sie auf die Mannschaften von Niederoderwitz, Friedersdorf und Pockau. Auch wenn immer wieder der Ehrgeiz im Spiel auftrumpfte, galt es vor allem sich zu bewegen und verletzungsfrei zu bleiben. Es zeigte sich in den Spielen, dass nichts verlernt wurde und auch die Geschwindigkeit nicht immer dem Alter entsprach. Platzierungen waren am Ende egal und es überwog bei allen Spielern der Spaß.
Es traten für die Gelb-Weißen an:
Tor: Gunnar Zähnsch
Feld: Thomas York, Uwe Rahn, Andreas Thauer, Matthias Krausche, Ronny Effenberger, Robert Kubitz, Ronny Beier, Stefan Kubitz (Gastspieler)

NSV Gelb-Weiß Görlitz - HVH Kamenz 21:29 (07:15)
Schade – vielleicht war etwas mehr drin

Im ersten Heimspiel der Saison trafen die Männer des NSV Gelb-Weiß Görlitz auf die Mannschaft des HVH Kamenz. Diese haben sich als Saisonziel die Tabellenspitze und gegebenenfalls den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben. Die Favoritenrolle lag somit bei den Lessingstädtern, dies auch weil die letzten Spiele des NSV gegen den HVH immer verloren wurden. Aber die Neißestädter wollten sich nicht kampflos ergeben und hatten trotz einiger personeller Änderungen eine volle Bank zu bieten. Der Beginn der Partie verlief schleppend und als nach 15. Minuten auf der Anzeigetafel nur ein 4:5 aufleuchtete, war das größte Manko im Spiel aufgezeigt. Die Chancenverwertung war nicht berauschend oder, wenn man es positiv ausdrückt, machten die Torhüter beide Seiten ihre Arbeit gut. Die Gelb-Weißen fanden dieses Spiel nicht fortführungswürdig und erhöhten nunmehr im eigenen Angriff die Fehlerzahl, so dass Kamenz mit schnellen Gegenstössen einen 4-Tore-Vorsrpung herauswerfen konnte. Da die Gelb-Weißen in dieser Phase nicht mehr ins Spiel fanden, rannten sie bis zur Pause über 7:11 einem 7:15-Pausenrückstand hinterher. Dass das Spiel noch nicht entschieden war, lag nach Meinung des Trainers der Gäste am schlechten Spiel/Werfen seiner Mannschaft. Umgedreht konnten sich die Gelb-Weißen bei Sebastian Fiebig im Tor bedanken, der mit vielen Paraden vor allem gegen freie Würfe den NSV nicht völlig außer Reichweite geraten ließ. In der Pause wurde der Schalter im Kopf wieder auf Null gestellt und als Ziel wurde ausgegeben, die zweite Halbzeit zu gewinnen. Zwar stieg der Rückstand auf 10 Tore (9:19) an, aber die Einstellung, Körpersprache und Kampfgeist der Gelb-Weißen stimmte. In der 45. Minute konnten sie sich auf 16:22 herankämpfen. Aber die auf beiden Seiten aufkommende und durch die Schiedsrichter nicht unterbundene Härte stoppte das Momentum und die Kamenzer konnten mit ihrer Routine und Erfahrung das Spiel wieder in den Griff kriegen. Am Ende gelang es den Neißestädtern, die zweite Halbzeit mit 14:14 ausgeglichen zu gestalten. Aber der Rückstand aus der ersten Hälfte war zu groß und so siegten die Favoriten vom HVH Kamenz völlig verdient, ohne dabei zu glänzen. Für die Görlitzer bleibt nun mit Kampfgeist und Konzentration im Spiel weiter auf die Jagd nach den ersten Saisonpunkten zu gehen. Die nächste Chance bietet sich am 07.09.2024 in Bad Muskau gegen den SV Rot-Weiß Sagar.
Tor: Sebastian Fiebig, Lukasz Szenkiel
Feld: Matthias Schnabel (2 Tore/2 Siebenmeter),  Alec Kirf, Kevin Wauer (1), Fabian Kühn (2), Marius König (3), Tom Brückner (1), Julian Saling (4), Thomas Seeliger (1), Michael Gräber (3), Mathias Hutter (3), Joseph Hunold (1)
Gelbe Karten: Görlitz 3, Kamenz 1
Zeitstrafen: Görlitz 4, Kamenz 4
Siebenmeter: Görlitz 5, Kamenz 5

SV Lok Schleife - NSV Gelb-Weiß Görlitz 32:26 (17:16)
Saisonauftakt in der Oberliga misslungen

Die neue Saison bringt für die Männermannschaft des NSV Gelb-Weiß eine kleine Neuerung, denn man startet tatsächlich in der Oberliga. Ganz korrekt heißt es Regionsoberliga und spiegelt nur die alte und bekannte Ostsachsenliga wider. Und so traf man zum Saisonauftakt auch auf einen alten Bekannten – den SV Lok Schleife. Doch „alt“ ist nicht das richtige Wort, da sich der Gastgeber aus dem Norden des Landkreises mit einer sehr jungen Mannschaft präsentierte. Die Gelb-Weißen hingegen hatten mit argen Personalnöten (nur ein Außen und ein Kreis) und leichten Blessuren zu kämpfen. Da sich dies bereits durch die gesamte Vorbereitung zieht, galt es zu allererst in der Saison anzukommen und das Beste an diesem Samstag herauszuholen. Der Beginn ging aber ordentlich in die Hose und nach 4 Minuten lagen die Gelb-Weißen mit 3:0 hinten. Die Schleifer zeigten von an Anfang an, dass sie mit schnellem Spiel den Gegner kontrollieren wollten. Aber mit dem 1.Saisontor der Gelb-Weißen durch Lennard Mischock zeigten diese, dass sie nicht unbedingt unter die Räder kommen wollten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und nach 4:3 sowie 8:5 glichen die Neißestädter zur Hälfte der Halbzeit zum 8:8 aus. Damit zwang man den SV Lok zur Auszeit, welche ihre Wirkung nicht verfehlte. Wieder gingen die Hausherren in Front (12:9) und beschworen damit eine gelb-weiße Auszeit herauf. Mit Alec Kirf wurde ein Spieler eingewechselt, der bisher keine Trainingseinheiten in der Vorbereitung absolvierte aber dennoch frischen Wind und Tore ins Spiel brachte. Bis zur Pause wurde der Spielstand auf 17:16 verkürzt und jeder Spieler brachte auf der zugewiesenen Position seine Leistung. Selbst der verletzungsbedingte Ausfall des einzigen mitgereisten Außenspielers Marius König wurde irgendwie kompensiert. Die Leistung stimmte und die zweiten dreißig Minuten sollten trotz der zu erwartenden nachlassenden Kräfte genauso gespielt werden. Marius König konnte wieder mitwirken, wenn auch gehandicapt. Bis zur 40.Minute blieben die Gelb-Weißen auch dran, doch zu viele einfache Fehler und auch freie Fehlwürfe gaben Schleife die Chance, das Spiel zu entscheiden. Bei der Lok funktionierte auch nicht alles aber die größeren Kraft- und Schnelligkeitsreserven lagen bei dieser Vom 27:20 erholten sich die Görlitzer nicht mehr und konnten bis zum Schlusspfiff der guten Schiedsrichter nur noch den Rückstand nicht weiter anwachsen lassen. Am Ende ging ein kämpferisch gut geführtes Spiel mit 32:26 verloren. Zum ersten Heimspiel erwarten die Gelb-Weißen am Samstag den ersten (Regions)Oberliga-Tabellenführer HVH Kamenz. Anwurf ist diese Saison – und auch dies ist eine kleine Neuerung – 17.00 Uhr in der Görlitzer Jahnsporthalle.
Tor: Sebastian Fiebig, Markus Wiedemann
Feld: Lennard Mischock (7 Tore/5 Siebenmeter), Matthias Schnabel (3), Alec Kirf (4), Marius König (1), Julian Saling (7), Tom Brückner (2), Joseph Hunold, Ronny Effenberger, Kevin Wauer (1), Ronny Blümke (1)
Gelbe Karten: Görlitz 1, Schleife 0
Zeitstrafen: Görlitz 2, Schleife 2
Siebenmeter: Görlitz 5, Schleife 3